Film »Mein ständiger Begleiter« über Menschen mit Tourette Syndrom

Die Dokumentation soll die Gesellschaft für mehr Akzeptanz sensibilisieren und Betroffene ermutigen, in der Öffentlichkeit zu ihren Tics zu stehen.

In dem Dokumentations-Film »Mein ständiger Begleiter« werden drei Menschen porträtiert, die mit dem Tourette Syndrom leben. Sie erzählen ihre Geschichte von den ersten Tics bis zu ihrer Diagnose. Während bei Jana (20) schon in der Pubertät festgestellt wurde, dass sie vom Tourette Syndrom betroffen ist, hat Rudolf (40) erst vor 1½ Jahren die Diagnose und damit einen Namen für sein Verhalten bekommen. Ben (35) wechselte seinen Arzt, als dieser ihn mit dem Tourette Syndrom konfrontierte. Er dachte damals noch, dass Tourette Betroffene den ganzen Tag nur obszöne Worte herausschreien.

Die drei ProtagonistInnen werden im Film interviewt und gewähren uns Einblicke in ihr Leben. Sie berichten von ihrem Alltag und wie es ist, in einer leider noch immer sehr uninformierten Gesellschaft zu leben. Sie müssen sich ständig erklären oder wurden sogar für verrückt gehalten. Wegen ihrer Tics stoßen sie immer wieder auf Ablehnung, wenn sie z. B. fremde Menschen durch ihre Tics unwillentlich beleidigt haben. Die Betroffenen versuchen deshalb ihre Tics zu unterdrücken, was  unglaublich viel Kraft kostet und deshalb sehr anstrengend für sie ist.

Die Dokumentation wurde vom Medienprojekt Wuppertal in Kooperation mit dem Interessenverband Tic und Tourette Syndrom e.V. (IVTS e. V.) produziert. Gefördert wurde das Projekt durch die KKH Kaufmännische Krankenkasse.

Dokumentation »Mein ständiger Begleiter« über Menschen mit Tourette-Syndrom und anderen Tic-Störungen statt.

Kaufpreis 30,– €, Ausleihe 10,– €, Preis V & Ö 50,– €
2016, 50 Min.

Weitere Informationen und Bestellung:

http://www.medienprojekt-wuppertal.de